Gesichtszüge
Menschen mit SMS haben häufig markante Gesichtszüge, die als charakteristisch für das Syndrom gelten:
Breite Stirn: Eine prominente, breite Stirn ist ein häufiges Merkmal bei SMS.
Flache Nasenbrücke: Die Nasenbrücke ist oft abgeflacht, was den Nasenbereich etwas breiter erscheinen lässt.
Tief sitzende, oft nach hinten gerichtete Ohren: Diese Ohrenform ist ein häufiges Merkmal, das bei vielen Betroffenen zu sehen ist.
Breiter Mund mit nach unten geneigten Mundwinkeln: Dies führt oft zu einem unverwechselbaren Gesichtsausdruck.
Rundes Gesicht: Viele Betroffene haben ein rundes Gesicht mit vollen Wangen.
Körperliche Besonderheiten
Neben den charakteristischen Gesichtszügen gibt es auch weitere körperliche Merkmale, die mit dem Smith-Magenis-Syndrom in Verbindung stehen:
Kleinwuchs: Viele Menschen mit SMS bleiben kleiner als der Durchschnitt, sowohl im Kindes- als auch im Erwachsenenalter.
Verminderter Muskeltonus (Hypotonie): Betroffene haben oft eine verminderte Muskelspannung, die sich durch eine „schlaffe“ Körperhaltung äußern kann, insbesondere in den frühen Lebensjahren.
Skoliose: Eine seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule (Skoliose) tritt bei einem Teil der Betroffenen auf und kann zu Haltungsschäden führen, wenn sie unbehandelt bleibt.
Kurze Hände und Füße: Einige Menschen mit SMS haben kleinere Hände und Füße als der Durchschnitt, häufig verbunden mit kurzen Fingern und Zehen.
Veränderungen an den Nägeln: Betroffene zeigen manchmal ungewöhnliche Nagelstrukturen, wie zum Beispiel verdickte oder langsam wachsende Nägel.
Gesundheitliche Probleme
Zusätzlich zu den äußerlich sichtbaren körperlichen Merkmalen können Menschen mit dem Smith-Magenis-Syndrom auch verschiedene gesundheitliche Probleme haben, die ihre Lebensqualität beeinflussen:
Schlafstörungen: Schlafprobleme sind eines der Hauptmerkmale von SMS und entstehen durch eine gestörte Melatoninproduktion. Diese Störung kann zu einem umgekehrten Tag-Nacht-Rhythmus führen.
Hörverlust: Einige Betroffene haben Hörprobleme oder sind anfällig für häufige Ohrenentzündungen.
Sehprobleme: Augenprobleme, wie Schielen (Strabismus) oder Kurzsichtigkeit, sind ebenfalls häufig.
Herz- und Nierenanomalien: In einigen Fällen können angeborene Herz- oder Nierenprobleme auftreten, die medizinisch überwacht werden müssen.